Wohnklima

Leistungsfähigkeit & Wohlbefinden durch gesundes Raumklima

Das richtige Raumklima sorgt für allgemeines Wohlbefinden, verbessert unsere Leistungsfähigkeit und fördert einen gesunden und erholsamen Schlaf. Da die meisten Menschen viel Zeit in Innenräumen verbringen, hat die Raumluft einen oft unterschätzten Einfluss auf die Lebensqualität. Es lohnt sich also, das Raumklima im eigenen Zuhause einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir zeigen Ihnen in unserem Raumklima-Ratgeber, wie Sie die Luftqualität in Ihren Wohnräumen messen und ihr Wohnklima verbessern können.

Welche Faktoren beeinflussen das Raumklima?

Die optimalen Raumklima-Bedingungen in den eigenen vier Wänden sind bei jedem Menschen unterschiedlich - allgemein setzt sich die Luftqualität aus den folgenden 3 Faktoren zusammen:

• Luftfeuchtigkeit
• Raumtemperatur
• Luftqualität (Reinheit, Sauerstoffgehalt, Zirkulation)

Welches Raumklima ist gesund?

Im Folgenden sehen Sie die Richtwerte für ein optimales und damit gesundes Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit und Temperatur können Sie ganz einfach mit einem Hygrometer messen. Mit dem kleinen und preisgünstigen Messgerät haben Sie das Raumklima stets im Überblick.

Dicke Luft - Wie kann man die Luftqualität im Raum verbessern?

Herrscht dicke Luft im Raum, kann das mit vielen Faktoren zusammenhängen. Halten sich zum Beispiel viele Personen in einem Raum auf, atmen sie den Sauerstoff aus der Luft ein und geben CO2, Wärme und Feuchtigkeit an die Umgebung ab. Dadurch ist die Luft schnell verbraucht und es entstehen Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Trägheit. Um den Sauerstoffgehalt und die Luftzirkulation konstant zu halten, sollten Sie deshalb mindestens dreimal täglich Lüften. Auch Chemikalien, Schmutz- und Staubpartikel verunreinigen die Raumluft und vereinfachen dadurch die Übertragung von Viren und Bakterien. Mit einem Luftreiniger lassen sich derartige Verunreinigungen und Krankheitserreger, wie auch beispielsweise Corona-Viren, problemlos aus der Raumluft filtern. Auch Zimmerpflanzen reinigen und befeuchten die Luft zusätzlich.

«Jetzt Luftreiniger bei expert kaufen»

Wie hoch ist die optimale Luftfeuchtigkeit?

Die Luftfeuchtigkeit bezeichnet den Anteil an Wasserdampf in der Luft. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei mindestens 40 % und maximal 60% bei einer Raumtemperatur von 20°C. Besonders im Bad oder in der Küche, wo gekocht oder geduscht wird, entsteht mehr Wasserdampf, sodass die Feuchtigkeit hier häufig an der Maximalgrenze von 60% Luftfeuchtigkeit liegt.

Luftbefeuchter gegen trockenes Raumklima

Sehr trockene Raumluft entsteht durch Heizen im Winter oder den Betrieb von Elektrogeräten wie PC, Drucker und Co.. Bei sehr wenig Feuchtigkeit in der Luft trocknen unsere Atemwege aus und Krankheitserreger können sich leichter in den Schleimhäuten ansiedeln. Um auch im Winter von einem angenehmen Raumklima umgeben zu ein, können Sie mit einem Luftbefeuchter trockener Luft entgegenwirken. Die mobilen Geräte geben mithilfe eines Wassertanks Feuchtigkeit an die Luft ab. Einige Luftbefeuchter haben zusätzlich ein Hydrostat, mit dem sich die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen lässt. Beliebt sind außerdem Aroma Diffusoren - Luftbefeuchter mit einer konstanten Duftabgabe. Mit individuell wählbaren ätherischen Ölen oder Duftölen lässt sich neben der Luftbefeuchtung ein wohnliches Ambiente schaffen.

»Jetzt Luftbefeuchter bei expert kaufen«

Luftentfeuchter gegen feuchtes Raumklima

Ist die Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen zu hoch, kann es schnell zu Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden kommen. Die Schimmelsporen entstehen bereits vor den sichtbaren Schimmelpilzen. Sie beeinflussen unsere Atemwege und begünstigen chronische Erkrankungen wie Asthma. Außerdem fühlen sich Milben bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders wohl, sodass Allergien entstehen können. Um einer zu hohen Luftfeuchtigkeit effektiv entgegenzuwirken, dienen Luftentfeuchter. Die Geräte entziehen der Luft überschüssige Feuchtigkeit und sammeln das Wasser in einem Behälter.

»Jetzt Luftentfeuchter bei expert kaufen«

Wie hoch ist die optimale Raumtemperatur?

Das Umweltbundesamt empfiehlt eine Raumtemperatur von 17 bis 18°C in Küche und Schlafzimmer und 20 bis 22°C in anderen Wohnräumen, sowie im Badezimmer. Für einen erholsamen Schlaf sollten Sie außerdem im Winter nachts die Heizung herunterdrehen. Um die Raumtemperatur in jeder Jahreszeit angenehm zu halten, gibt es verschiedene Hilfsmittel, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Ventilatoren und Klimageräte zur Abkühlung im Sommer

Besonders im Sommer kann es in Dachgeschosswohnungen oder schlecht isolierten Räumen schnell um die 30 Grad warm werden. Das minimiert nicht nur unsere Leistungsfähigkeit, sondern auch die Schlafqualität. Eine schnelle und günstige Möglichkeit, Abkühlung in die Wohnung zu bringen, sind klassische Ventilatoren. Durch ihre Rotation erzeugen sie einen Luftstrom, der die Luft zirkulieren lässt. Bei expert finden Sie unter anderem eine große Auswahl an modernen Turmventilatoren, Standventiltoren oder Tischventilatoren.

»Jetzt Ventilator bei expert kaufen«

Eine effektivere Kühlungsoption sind moderne Klimageräte. Die Anlagen saugen warme Luft ein und wandeln diese in kühle Luft um. Bei den Klimaanlagen haben Sie die Wahl zwischen den fest verbauten Split-Klimageräten oder mobilen Klimageräten mit einem Abluftschlauch. Mobile Klimageräte ohne Abluftschlauch gibt es hingegen nicht, da nur so die warme Luft aus dem Raum geleitet werden kann. Bei Split-Klimageräten sollten Sie beachten, dass die Geräte nur von Fachpersonal installiert werden dürfen.

»Jetzt Klimageräte bei expert kaufen«

Schnelle Wärme im Winter durch Direktheizungen

In der kalten Jahreszeit sorgt die Zentralheizung für Wärme in der Wohnung. Für unbeheizte Räume oder als Zusatzheizung im Badezimmer bieten sich so genannte Direktheizungen an. Die Heizungen geben direkte Wärme an die Außenluft ab und erwärmen die Luft um einiges schneller als ein mit Öl oder Gas betriebener Heizkörper. Hierbei sollten Sie beachten, dass Direktheizungen mit elektrischem Strom betrieben werden und deutlich höhere Kosten verursachen als die zentrale Heizung. Es handelt sich dabei also um reine Zusatzheizungen:

Heizlüfter und Heizstrahler - Mobil und kompakt für kleine Räume

• Heizlüfter erwärmen die Raumluft durch elektrisch erzeugte Wärme und geben diese über einen Ventilator wieder an den Raum ab. Die handlichen Geräte sind klein und mobil und erwärmen die Luft innerhalb kurzer Zeit. Sie sind allerdings eher für kleinere Räume geeignet.
• Heizstrahler erzeugen auch elektrische Wärme, wobei die abgegebene Wärmestrahlung Gegenstände und Personen im Raum erwärmt, die die Wärme besser speichern können als die Luft. Beliebt sind sie auch als Terrassenheizstrahler für den Außenbereich.

Konvektoren und Radiatoren - Elektrische Heizkörper für größere Räume

• Konvektoren saugen kalte, absinkende Luft am Boden ein und wandeln diese mithilfe eines Wärmetauschers in warme Luft um. Wandkonvektoren lassen sich außerdem wie eine Heizung an der Wand befestigen.
• Ölradiatoren haben Öl als Speichermedium, das durch Strom mithilfe eines Heizaggregats erhitzt wird. Hat der Radiator die gewünschte Temperatur erreicht, hält das Gerät die Temperatur konstant und gibt nach und nach Wärme ab.

Wie lässt sich die Raumluftqualität verbessern?

Für ein gesundes Raumklima sollten Sie auf untenstehende Richtwerte für die Luftqualität achten. Mit einem Hygrometer können Sie Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Raum messen. Mithilfe von verschiedenen Maßnahmen und Geräten können Sie die Raumluftqualität verbessern:

Passende Geräte zur Verbesserung der Luftqualität bekommen Sie auch bei expert. Sie möchten sich lieber persönlich beraten lassen? Unsere Fachexperten vor Ort beraten Sie gerne zum Thema Wohnklima.