E-Scooter

Mit einem E-Scooter sind Sie flexibel und umweltbewusst unterwegs. Erfahren Sie in unserem expert-Kaufratgeber mehr zu den praktischen Elektro-Rollern.

Kaufratgeber E Scooter - Schnell, bequem und nachhaltig unterwegs

„E-Mobilität liegt absolut im Trend, denn die smarten E-Scooter & Co. schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Statt mit immer teurer werdendem Benzin und Diesel bewegen sich die cleveren Alternativen mit klimaneutral erzeugtem Strom fort – und dies besonders preiswert. Weiteres Plus: Mit E-Scootern und E-Bikes kommen sie schnell und bequem von A nach B – ganz unabhängig von der aktuellen Verkehrslage oder den teils stark überfüllten Regional- und S-Bahnen. Worauf Sie beim Kauf eines angesagten E-Scooters oder E-Bikes achten sollten, erfahren Sie bei Ihrem expert-Fachhändler oder in unserem folgenden expert-Kaufratgeber. Dort werden Sie umfassend beraten und können im Anschluss gleich durchstarten.“

--Jürgen Klapproth, Abteilungsleiter IT bei expert

Inhalte

Was ist ein E-Scooter?

Segway Ninebot MAX G30D II E-Scooter
Segway Ninebot MAX G30D II E-Scooter (Quelle: Segway Ninebot)

Seit 2019 dürfen Elektro-Scooter, auch E Roller genannt, auch im deutschen Straßenverkehr genutzt werden. Bei den Scootern handelt es sich um Tretroller mit Elektroantrieb, die über einen Akku betrieben werden. Seit der Zulassung der Roller für den Straßenverkehr haben sich vor allem in großen Städten viele Leihanbieter etabliert. Den ausgewählten Roller kann man dann über die jeweilige Dienstleister-App freischalten und am Zielort wieder abstellen. Wer häufiger fahren möchte und nicht jede Fahrt einzeln bezahlen möchte oder den E-Scooter im Urlaub oder außerhalb der größeren Städte nutzen will, für den lohnt sich die Anschaffung eines eigenen E-Rollers.

Welche Vorteile hat ein E-Scooter?

Schneller als das Fahrrad, flexibler als Bus und Bahn und umweltfreundlicher als das Auto – das fasst die Vorteile eines E Scooters gut zusammen. Die kompakten E-Roller können bis zu 20 km/h fahren, sodass Ihr Weg zur Arbeit oder in die Schule wie im Fluge vergeht. Im Gegensatz zu Bus, Bahn oder dem Auto können Sie mit Ihrem eigenen Elektro-Scooter flexibel starten und umgehen mögliche Staus sowie die Parkplatzsuche auf vollen Straßen. Mit einem Elektro-Scooter sind Sie außerdem umweltfreundlich und kostengünstig unterwegs. Da die meisten der kompakten Elektro-Roller einen klappbaren Lenker haben, können Sie den zusammengeklappten Scooter auch kostenfrei als Handgepäck im Zug mitnehmen.

Wie funktioniert ein E-Scooter?

E-Scooter funktionieren mit Akku-Betrieb. Sie werden mit einem zugehörigen Ladegerät über die Steckdose aufgeladen. Optisch sehen sie aus wie ein Tretroller, haben aber zusätzlich einen Motor und einen Akku verbaut. Der Akku befindet sich unter dem Trittbrett. Dieser treibt den Motor an, der sich als Narbenmotor an der Hinterachse befindet. Am Lenker befindet sich der Gashebel, mit dem Sie die Geschwindigkeit des Scooters steuern können.

Was sollte man bei E-Scootern beachten?

Wenn Sie sich einen E Roller kaufen möchten, sollten Sie einige Kriterien beachten, damit der Scooter Ihre Ansprüche erfüllt. Das Hauptkriterium liegt darin, ob Sie den E-Scooter auf der Straße oder ausschließlich auf Privatgelände nutzen möchten:

E-Scooter mit Straßenzulassung

KSR A-TO Ultron Air EKFV BLACK E-Scooter Front Ansicht

Um mit dem eigenen E Scooter am Straßenverkehr teilzunehmen, benötigt dieser laut Verordnung eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), ausgestellt vom Kraftfahrtbundesamt. Dafür darf der Elektro-Scooter nur eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Km/h fahren und eine maximale Leistung von 500 Watt haben. Außerdem muss der EScooter mit zwei Bremsen, Beleuchtung hinten und vorne, sowie einer Klingel ausgestattet sein. Eine Haftpflichtversicherung ist außerdem verpflichtend – die Plakette für die gültige Versicherung wird hinten am Roller aufgeklebt. Wenn Sie Ihren E-Roller also im Alltag, beispielweise für den Weg zur Arbeit oder in die Stadt, nutzen möchten, sollten Sie sich für einen E-Scooter mit Straßenzulassung entscheiden.

E-Scooter ohne Straßenzulassung

Soll der E-Scooter ausschließlich auf Privatgelände zum Einsatz kommen, dann benötigt dieser keine Straßenzulassung. Sie dürfen mit dem Scooter dann zwar nicht am Straßenverkehr teilnehmen, dafür aber zum Beispiel auf dem eigenen Grundstück, auf Campingplätzen oder auch auf Messeflächen fahren. Bei E-Scootern ohne Straßenzulassung gilt keine offizielle Geschwindigkeitsbegrenzung. Auch die Beschränkung der Leistung auf 500 Watt gilt nicht für E-Roller ohne Zulassung für den Straßenverkehr.

Geschwindigkeit: Wie schnell ist ein E-Scooter?

Je nach Leistung des Scooter-Modells können E-Scooter unterschiedlich Geschwindigkeiten erreichen. Die meisten fahren mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h. Das ist die Höchstgeschwindigkeit, mit der ein E-Roller eine Zulassung für den Straßenverkehr bekommt.

Reichweite: Wie lange hält der Akku beim E-Scooter?Segway Ninebot F20D E-Scooter Akku laden

Je nach Modell können Sie mit einem E-Scooter zwischen 10 und 65 km fahren, bis der Akku aufgeladen werden muss. Häufig findet man am Gerät auch eine Angabe in der Einheit mAh (Milliamperestunden). Diese gibt Rückschluss auf die Motorleistung im Zusammenspiel mit der Batterie.

Wichtig ist auch, welcher Akku in den E-Scooter verbaut ist. In günstigeren E-Scootern sind Silizium-Akkus verbaut. Diese haben eine geringere Lebensdauer, eine kürzere Akkulaufzeit und sind dazu noch deutlich schwerer als die neueren Lithium-Ionen-Akkus, welche sich in höherpreisigen E-Scootern finden.

Welche Merkmale sollte man beim E Scooter achten?

Hochwertige E-Scooter sind robust und haben zwei Scheibenbremsen, ein leichtes Aluminium-Gestell und ein rutschfestes Trittbrett. Außerdem sollten Sie auf einen höhenverstellbaren Lenker achten.

Im Vergleich - E-Scooter oder E-Bike?

E-Roller und E-Bikes sind gerade die Trend-Produkte, da sie einen umweltfreundlich und schweißfrei von A nach B bringen. Was das richtige E-Fahrzeug für Ihre Zwecke ist, kommt ganz auf Ihre Bedürfnisse an. Ein E-Scooter lässt sich leicht transportieren und ist leicht in der Handhabung, dafür hält der Akku nicht so lange wie bei einem E-Bike. Damit sind E-Scooter ideal für ebene, mittellange Strecken in der Stadt. Das E-Bike hingegen eignet sich wegen der großen Reifen und der Akku-Kapazität für lange Radtouren auf unebenem Boden. 

E-Roller

E-Bike

Leicht zu transportieren (unter 10 kg)

Hohe Reichweite für lange Touren

Kostenlose Mitnahme in Bus & Bahn

Auch für unebene Waldwege geeignet

Schnellere Ladezeit

Keine Geschwindigkeitsbeschränkung

Günstiger und einfacher in der Instandhaltung

Keine Versicherungspflicht & keine Straßenzulassung notwendig

 

E-Scooter für KinderSegway Ninebot ZING A6 E-Scooter

E-Scooter für Kinder sind leichter und schmaler als die robusten E-Scooter für Erwachsene. Die Mini-Scooter fahren je nach Modell mit maximal mit 150 Watt Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h. Die Roller für Kinder haben keine Straßenzulassung, Kinder dürfen damit aber auf dem Gehweg fahren. Elektro-Roller speziell für Kinder erkennen Sie an der maximalen Gewichtslast: Diese liegt bei rund 50 kg. Ein Helm, sowie Knie- und Ellenbogenschoner sollten für Kinder zur Standardausrüstung bei der Fahrt mit den elektrischen Rollern gehören.

E-Scooter und Alkohol: Welche Promillegrenze gilt bei E-Scootern?

Im alkoholisierten Zustand mit einem E-Scooter zu fahren ist generell keine gute Idee, denn die vom Gesetzgeber festgelegten Strafen und Busgelder sollen abschrecken. Auf dem E-Scooter gilt in Deutschland eine Promillegrenze von 0,5 – dieselbe Grenze wie beim Autofahren. Wer mit einem Blutalkoholgehalt von 0,5 bis 1,09 Promille mit dem E-Scooter fährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Wer mit bis zu 1,09 Promille erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von mindestens 500 Euro, 2 Punkten und bis zu drei Monaten Fahrverbot rechnen. Ab 1,1 Promille Alkohol im Blut gilt die Fahrt mit einem E-Scooter als Straftat, was den Verlust des Führerscheins und eine Geld- oder Freiheitsstrafe zur Folge hat.

Für unter 21-Jährige gelten allerdings andere Regeln: Sie dürfen nur ohne Alkoholeinfluss E-Scooter fahren, also mit 0,0 Promille. Auch wer gerade seinen Führerschein gemacht hat und in der 2-jährigen Probezeit ist, darf den E-Roller nur mit 0 Promille nutzen.

Fazit: E-Scooter kaufen - ja oder nein?The Urban XH1 SCHWARZ E-Scooter

Ein E Scooter ist eine sinnvolle Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Auto oder Fahrrad und bietet viele Vorteile. Ein eigener E Roller lässt sich perfekt für den Arbeitsweg nutzen oder um sich in der Stadt oder über längere Strecken schnell und flexibel fortzubewegen. Durch die einfache Aufladung an der Steckdose sind die E-Scooter umweltfreundlich und günstig im Betrieb und eigenen sich mit einer Reichweite von bis zu 65 km für Strecken, die für die tägliche Fahrt mit dem Rad zu lang wären. Beachten sollten Sie jedoch, dass der E-Roller eine Versicherung und Allgemeine Betriebserlaubnis benötigt, ohne die Sie nur auf Privatgelände mit dem E-Roller fahren dürfen. Ob ein eigener E-Scooter sich für Sie lohnt, kommt also ganz auf Ihre Ansprüche an. Hier sehen Sie noch einmal die Vorteile und Nachteile eines Elektro-Scooters im Überblick:

Vorteile

  • Flexibel zu jeder Zeit nutzbar
  • Kostengünstiger Betrieb
  • Umweltschonend dank E-Antrieb
  • Schnell am Ziel ohne Stau
  • Klappbar zur Mitnahme im Zug oder Auto
  • Einfach an der Steckdose aufzuladen

Nachteile

  • Bei schlechtem Wetter nicht nutzbar
  • Begrenzte Reichweite des Akkus

Experten-Interview: Das sind die besten E-Scooter

Michael Peters, Category Manager Neue Sortimente/ Family Entertainment

Inzwischen sind E Scooter im öffentlichen Straßenverkehr keine Seltenheit mehr. Bei expert finden Sie ein großes Angebot an EScootern mit Straßenzulassung. Michael Peters erklärt die Anwendungsbereiche der kompakten E-Roller und welche Produkte besonders empfehlenswert sind.

Michael Peters:

„EScooter erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit. Der Weg zur Schule, zur Uni, zur Arbeit oder auch mal ein kleiner Ausflug ins Grüne sind dabei die häufigsten Nutzungsarten. Zudem bietet er Zugpendler:innen mehr Flexibilität auf dem Weg zum Bahnhof und zurück. Der Anspruch an eScooter fokussiert sich auf Leistungsparameter wie Reichweite, Gewicht und Tragfähigkeit. So sind aktuell insbesondere die Markenprodukte am attraktivsten. Segway-Ninebot hat aufgrund der durch Städtetouren bekannten SEGWAYs einen großen Vorsprung durch die hohe Markenbekanntheit. Die Marke bedient über unterschiedliche Preislagen und inzwischen auch mit modernerem Design die Zielgruppe. Insbesondere die beiden Neuheiten D28 (= 28 km) Reichweite und D38 (= 38 km) Reichweite haben ein ‚feuriges‘ Design und sind mit einer Tragfähigkeit von bis zu 120 kg eine tolle Ergänzung zum Bestseller SEGWAY MAX G30D II. Dieser ist mit einer Reichweite von 65 km unangefochten in seiner Klasse.“

Das Upgrade für deinen Alltag

Segway D28D und Segway D38D E Scooter

Michael Peters:

„Die Ninebot KickScooters D-Serie besteht aus zwei Modellen: dem D28D und dem D38D. Diese Modelle kommen mit leuchtend roten Trittbrettern, die garantiert für Aufmerksamkeit sorgen. Die D-Serie ist mit großen 10-Zoll-Luftreifen ausgestattet, die Dir sowohl Komfort als auch eine sanfte Fahrt bieten. Um die Sicherheit aller Fahrer:innen zu gewährleisten, sind beide Modelle mit LED-Front- und Rücklichtern ausgestattet. Mit dem eingebauten 2,1-Watt-Frontlicht kannst Du zu jeder Tageszeit sicher fahren. Die D-Serie ist mit einem Akku mit Rückgewinnungssystem ausgestattet, das gewährleistet, dass der Akku während der gesamten Fahrt nicht verschwendet wird, und dass seine Leistung genau überwacht. Mit Reichweiten von bis zu 28 km und 38 km und einer Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h erlebst Du ein ganz neues Gefühl der Fortbewegung!“


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 FAQs: Häufig gestellte Fragen zu E-Scootern

+ Wo darf man mit einem E-Scooter nicht fahren?

Mit einem E-Scooter darf man auf dem Radweg fahren, sowie auf dem Fahrradstreifen. Ist keines der beiden vorhanden, darf der E-Roller auch auf der Straße fahren. Das Fahren auf dem Gehweg ist für E-Roller mit Straßenzulassung nicht erlaubt.

+ E-Scooter auf Gehweg oder Radweg?

Die Straßenverkehrsordnung und die Verordnung zu Elektrokleinstfahrzeugen im Straßenverkehr sieht vor, dass E-Scooter den Radweg oder Radstreifen auf der Straße nutzen sollen. Ist kein Radweg vorhanden, dann dürfen die Elektro-Scooter, wie auch Fahrräder, auf der Straßenseite fahren.

+ Ab wann darf man E-Scooter fahren?

E-Scooter fahren ist in Deutschland ab einem Alter von 14 Jahren erlaubt.

+ Darf man zu zweit auf einem E-Roller fahren?

E-Scooter sind nur für eine Person ausgelegt. Zu zweit darf man auf den E-Scootern also nicht fahren.

+ Kann man E-Scooter ohne Führerschein fahren?

Man benötigt keinen Führerschein, um einen E-Scooter mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h zu fahren.

+ Braucht man eine Versicherung für einen E-Scooter?

Wenn Ihr E Scooter eine Straßenzulassung hat, benötigen Sie eine Haftpflichtversicherung. Diese greift, wenn Sie mit Ihrem E-Scooter einen Schaden an fremdem Eigentum verursachen. Sie können zusätzlich auch eine Teilkaskoversicherung abschließen, die Ihren E-Scooter zusätzlich gegen Diebstahl und im Brandfall absichert.

+ Wie teuer sind E-Scooter in der Versicherung?

Die Versicherung für einen E-Scooter kostet ab 25 Euro im Jahr. Für Fahrer unter 23 fallen die Kosten höher aus.

+ Wie lädt man einen E-Scooter auf?

Der Netzstecker des E Rollers wird mit der Steckdose verbunden. Den Ladestecker finden Sie am Rahmen des E-Scooters. Blinkt die kleine Lampe am Ladegerät grün, ist der Akku vollständig aufgeladen.

+ Was kosten E-Scooter?

Je nach Modell und Hersteller kostet ein E-Scooter in der Anschaffung 300 bis 2000 Euro. Bei E-Scootern mit Straßenzulassung kommen 25 bis 40 Euro jährlich für die Versicherung dazu.